Digitale Pathologie ist in aller Munde. Doch sind gerade bei Einsteigern viele Fragen offen. In unserer interaktiven DIGITALISIERUNGS-FIBEL zeigt PD Dr. Martin Weihrauch wie Pathologen mit digitaler Diagnostik ihr Institut fit für die Zukunft machen.

Die Digitalisierungs-Fibel gibt es nur bei uns!

Gerne senden wir Ihnen auch eine gedruckte Ausgabe (5,- € zzgl. Porto); schicken Sie dafür bitte eine E-Mail mit Ihrer Adresse an  Corina Turner, E-Mail c.turner@smartinmedia.com.

Digitale Pathologie – Fragen & Antworten

Pathologe am klassischen MikroskopDigitale Pathologie bringt in vielen Situationen einen Zeitgewinn, Kostenreduktion und Qualitätszuwachs in der Pathologie.

Schon mit einer ganz geringen Investition können Ärzte und MTAs an externen Standorten oder Schnellschnittplätzen sich digital und in Echtzeit mit Fachkollegen über einen Fall austauschen.

Mit Mikroskop-Scannern und einem entsprechenden Image Management System können Pathologen ihr Mikroskop vollständig durch digitale Diagnostik ersetzen. So gewinnen sie Zeit, denn digital zu mikroskopieren kann mittlerweile schneller sein als am klassischen Mikroskop.

Für dieses Szenario haben Sie in Ihrem Institut bereits alles vor Ort: Denn ein Mikroskop und ein Computer mit Internetzugang sind an Ihrem Schnellschnittplatz sicherlich vorhanden.

Für den ersten Einstieg in die digitale Diagnostik statten wir Ihr Mikroskop noch mit einer Hochgeschwindigkeits-Kamera und den Computer mit unserer Software PathoZoom® Scan & PathoZoom® LiveView aus. Schon ist dieses extrem robuste System einsatzbereit: Sie können am klassischen Mikroskop scannen.

Arzt und MTA am Schnellschnittplatz können sich mit diesem Einsteigerpaket sofort mit Ihnen verbinden, ohne dass Sie dafür Software installieren müssen. Denn alles läuft über den Internetbrowser auf Ihrem PC/Laptop, Tablet oder Smartphone. Mit jedem dieser Geräte sehen Sie an Ihrem Arbeitsplatz ebenso wie zu Hause oder unterwegs genau dasselbe wie Ihre Mitarbeiter am Mikroskop im Labor!

Produktverpackung Scan und LiveView

Mit diesem Softwarepaket können Sie zum Beispiel Präparate manuell an Ihrem Mikroskop scannen –  in exakt der gleichen Auflösung wie mit jedem 200.000 € teuren Scanner.

Die digitalisierten Präparate können Sie in Sekundenschnelle über die PathoZoom® SlideCloud, einem speziell für Sie reservierten Speicherplatz, mit Kollegen teilen – in einem Link per E-Mail oder Messenger. Der Empfänger sieht an seinem PC/Laptop, Tablet oder Smartphone sofort dasselbe wie Sie im Labor. Diese Technik ist für unter 15.000 € zu haben!

PathoZoom® Scan & PathoZoom® LiveView laufen weltweit an Hunderten Mikroskopen und verbessern täglich die Kommunikation unter Pathologen enorm – auch genau in diesem Moment bei vielen Kollegen, die gerade diagnostizieren.

Pathologien, die erfolgreich digitalisieren, steigen Schritt für Schritt um. Wir begleiten sie dabei. Dabei empfehlen wir, zunächst nur die Minimalausstattung anzuschaffen oder zu mieten.

So können Sie die digitale Diagnostik in Ruhe testen und vermeiden hohe Anfangs-Investitionen. Außerdem ist das Feld der digitalen Pathologie aktuell auf der Überholspur: Geräte und Systeme, die Sie heute kaufen, können morgen schon veraltet sein.

Auch sollten zunächst einmal eine MTA und ein Arzt mit dem System anfangen, nicht gleich die gesamte Belegschaft. So können Sie den Arbeitsablauf in Ihrem Institut wohlüberlegt Schritt für Schritt digitalisieren und Ihre aktuellen Erfahrungen immer wieder in die nächste Stufe der Umstellung einbringen.

Zusammengefasst: Am erfolgreichsten ist die Digitalisierung Schritt für Schritt. Je nach Bedarf können Sie dabei auf jeder Stufe verweilen, zurück oder voran gehen.

Sie haben bereits …

  • ein Laborinformationssystem (LIS)

Sie benötigen …

  • eine Diagnostik-Plattform mit Viewer, z. B. PathoZoom® Digital Lab
  • einen/mehrere Hochleistungs-Scanner
  • einen Drucker, mit dem Sie entweder direkt Ihre Objektträger oder Etiketten mit maschinenlesbaren Codes (DataMatrix-Codes) bedrucken können. Dafür gibt es z. B. die leicht zu bedienende Software PathoZoom® LabelPrinter plus Drucker
  • einen Computer und Speicherplatz für die Präparate

Möglichkeiten der Diagnostik-Plattform PathoZoom Digital LabDas Wichtigste für die Digitalisierung ist die Wahl der richtigen Diagnostik-Plattform. Sie ersetzt – zumindest teilweise – Ihr Mikroskop. Zudem verbindet die Diagnostik- Plattform Ihr Laborinformationssystem (LIS) und Ihre(n) Scanner.

Entscheidend ist, dass Ihre Diagnostik-Plattform ein OFFENES System ist, offen für alle Scanner, offen für alle LIS, offen für künstliche Intelligenz und vor allem: offen für Ihre IT-Abteilung. Stellen Sie sicher, dass Sie bzw. Ihre IT kompletten Zugriff auf die digitalen Präparate, auf die Datenbank und auf die Schnittstellen behalten.

Die Schnittstelle Ihrer Diagnostik-Plattform sollte kostenlos (nicht bepreist!) sein. Zudem muss sie DICOM-fähig sein – das zukünftige, offene Dateiformat.

All diese Voraussetzungen erfüllt die Diagnostik-Plattform PathoZoom® Digital Lab. Sie ist das Herzstück der Digitalisierung und verbindet alle entscheidenden Digitalisierungskomponenten Ihres Labors. Ihre offene Architektur sichert Ihnen die Zukunftsfähigkeit Ihres kompletten Digital-Systems.

Denn PathoZoom® Digital Lab ist:

  • offen für alle Scannersysteme und -formate
  • offen für alle LIMS-Systeme
  • offen für jeden Datenspeicher (lokal oder in der Cloud)
  • offen für die Einbindung & das Training sämtlicher KI-Module

Idealerweise haben Sie zwei Bildschirme: Auf dem einen wird Ihr Laborinformationssystem (LIS) angezeigt, auf dem anderen sehen Sie Ihr PathoZoom® Digital Lab als digitales Mikroskop und Diagnostik-Plattform. Diese muss dafür nicht am gleichen Computer laufen wie Ihr LIS.

Sie können als digitales Mikroskop auch ein gutes Tablet verwenden. Denn Sie müssen für das Digital Lab keine Software installieren. Dadurch können Sie an jedem Gerät mit Browser und Internet mikroskopieren.

Wenn Sie nun einen Fall im LIS öffnen, öffnet sich der gleiche Fall im Bruchteil einer Sekunde auch im PathoZoom®Digital Lab inklusive der Befundmappe und allen dazugehörigen Objektträgern.

Überzeugen Sie sich selbst: Klicken Sie hier oder scannen Sie QR-Code ganz rechts jetzt mit der Kamerafunktion Ihres Smartphones.

  • Mit dem Smartphone sehen sie oben rechts drei horizontale Linien. Wenn Sie diese anklicken, finden Sie die Mikroskopmappe. Sie können mit Ihren Fingern mikroskopieren, z. B. mit Daumen und Zeigefinger in das Präparat hinein zoomen, das Messwerkzeug nutzen, annotieren usw.
  • Wenn Sie das PathoZoom® Digital Lab an Ihrem großen Computer-Bildschirm testen möchten, leiten Sie den Link an Ihren Desktop-PC weiter. Dort können Sie wie gewohnt mit der Maus arbeiten.

Wie läuft es für Sie?
Unser Team, Ärzte und Entwickler, freuen sich über Ihre Rückmeldung an info@smartinmedia.com.

Die Anschaffung eines oder sogar mehrerer Scanner ist mit hohen Kosten verbunden. Neben dem klassischen Kauf gibt es auch Miet- und Leasingmodelle.

Haben Sie ein Image Management System, das ALLE Scannerformate verarbeiten kann, stehen Ihnen alle Scannermarken zur Verfügung. Sie können sogar Geräte verschiedener Firmen in einem System kombinieren.

Stand 2022 gibt es drei Firmen, deren Scanner sich für den Routineeinsatz eignen: Hamamatsu, Leica und 3DHistech. Jeden dieser Scanner sollten Sie vor einem Kauf testen. Alle sind qualitativ sehr gut, unterscheiden sich aber im Workflow, ihrer Handhabung sowie dem Preis – und jeder Pathologe hat verschiedene Anforderungen.

Smart In Media hat sehr viel Erfahrung mit Scannern, zahlreiche Kunden mit unterschiedlichen Geräten und ermöglicht Ihnen gerne eine Vor-Ort-Besichtigung. Rufen Sie uns an: Tel. 0221 999943-00

Mehr Infos zu Scannern erhalten Sie in unserem Scannertest hier.

Wir sind Solution-Partner von Pathologen weltweit – und keine normale Softwarefirma. Das heißt, wir übernehmen bei allen Digitalisierungsprojekten auch die ganze Verantwortung dafür, dass bei Ihnen vor Ort alle Komponenten zusammen funktionieren.
Dazu überwacht unser PathoZoom®-Digital-Lab-Server, der in Ihrem Institut installiert wird, alle vom Scanner digitalisierten Präparate und gruppiert sie automatisch zu Fällen.

Mehrere Ärzte arbeiten im und für unser Unternehmen, wodurch wir die Philosophie „von Ärzten für Ärzte“ leben. Diesen direkten Praxisbezug bemerken Sie am einfachen Handling und vielen hilfreichen Details in unserer Software, bis hin zu den praktischen Helfern wie z. B. der PathoZoom® Spacemouse oder der PathoZoom® LabelPrinter-Software.

Zudem haben wir Schnittstellen zu allen gängigen LIS-Anbietern, sodass von Ihnen geöffnete Fälle im LIS auch sofort im PathoZoom® Digital Lab erscheinen.

Beim Vergleich vom klassischen und digitalen Workflow ändern sich diese Schritte:

  • Die Objektträger werden zur Digitalisierung mit einem 2D-Barcode versehen, typischerweise mit einem DataMatrix-Code, damit das PathoZoom® Digital Lab später die Objektträger den Fällen automatisch zuordnen kann. Die Objektträger werden nun wie gewohnt mit Gewebe versehen und gefärbt.
  • Nun müssen die Objektträger nicht mehr in Mappen einsortiert werden, sondern können ohne besondere Reihenfolge gescannt werden.
  • Das Stapeln von Mappen mit Einsenderscheinen zu einzelnen Pathologen entfällt; Ihre MTA können die Fälle im Digital Lab blitzschnell zuordnen.
  • Noch während die ersten Fälle gescannt werden, beginnt der Pathologe bereits mit seiner Befundungsarbeit.

Zunächst einmal können Sie bereits parallel zum Scannvorgang mit dem Befunden beginnen. Zusätzlich gewinnen Sie Zeit durch folgende Eigenschaften der digitalen Pathologie:

  • Digitales Mikroskopieren am Bildschirm ist schneller und übersichtlicher als am Mikroskop (Wechseln von Objektträgern, Springen zwischen Fällen, …).
  • Sie haben eine Zeitersparnis durch schnelleres Wiederauffinden von Strukturen.
  • Das Suchen/Verwechseln von Objektträgern und Fällen entfällt; so sparen Sie Zeit und Nerven.
  • Die Fallabnahme von Assistenten wird um ein Vielfaches beschleunigt, da diese bereits Regionen markieren
    können, die fallentscheidend sind (z. B. Helicobacter pylori, Invasionsfront, etc.).
  • Die Kommunikation mit Kollegen wird durch das gemeinsame digitale Mikroskopieren beschleunigt.
  • Sie können ganz einfach Pathologen an entfernten Standorten in die Diagnostik einbinden.
  • Der Zugriff auf alte Fälle ist – bei Langzeitarchivierung – ohne Zeitverzögerung möglich.

Die digitale Diagnostik bringt gleich eine Reihe weiterer Verbesserungen mit sich:

  • Die Sicherheit bzgl. der korrekten Zuordnung von Objektträgern wird durch Barcodes und durch das nicht mehr notwendige „Ablesen“ durch den Pathologen erhöht.
  • Fälle können per Mausklick auch mit externen Pathologen (Referenzpathologen und andere) schnell geteilt werden.
  • Fälle können im Tumorboard schnell digital vorgestellt werden.
  • Makroskopie und Mikroskopie können sich komfortabel miteinander verbinden.
  • Das Arbeiten ist am Bildschirm angenehmer als am Mikroskop durch ein aufrechtes Sitzen und dem Wegfall des Hin- und Herfokussierens zwischen Einsenderschein, Präparatemappe und Mikroskop.

Aktuell (Stand 2022) kommen mehr und mehr Entwicklungen künstlicher Intelligenz (KI) auf den Markt. Eine Herausforderung ist, dass Sie als Pathologe künftig nicht nur eine künstliche Intelligenz benötigen, sondern sehr viele. Für jede Fragestellung wird es eine eigene geben, zum Beispiel für das Auffinden von Metastasen in Lymphknoten beim Kolonkarzinom, die Analyse des PD-L1 Status u.v.m.

Sie können sich also die KI in Zukunft so vorstellen wie die Antikörper für Immunhistochemie, die Sie verwenden. Auch hier hat es einen Vorteil, wenn Sie später frei zwischen verschiedenen Anbietern wählen können.

Bei jeder KI würden Sie jeweils eine eigene Serverinstallation des jeweiligen Herstellers benötigen. Dies haben wir im PathoZoom® Digital Lab durch unseren „AI App Store“ gelöst. Dies ist ein integrierter App Store nur für künstliche Intelligenz. Dort können Sie frei und ohne Installationsaufwand verschiedene KI-Anwendungen einfach buchen oder wechseln.

  • Wissenschaftliche Publikationen und Studien zu unseren Systemen finden Sie hier
  • Anwendungsfälle unserer digitalen Lösungen von Universitäten, Kliniken, Instituten sind hier zusammengestellt
  • Buchen Sie Ihren Besuch in einem Labor einer unserer Referenzkunden über unser Kontaktformular oder per Telefon 0221 999943-00
  • Tauschen Sie sich bei unserern interaktiven Experten-Meetings mit Kollegen weltweit über die digitale Diagnostik aus. Die nächsten Eventtermine finden Sie hier
  • Buchen Sie Ihren Wunschtermin für eine Demo oder Beratung für den besten Einstieg über unser Kontaktformular oder per Telefon 0221 999943-00

Rufen Sie uns an und nutzen Sie eine kostenlose Experten-Beratung. Denn am hilfreichsten für Ihren Einstieg in die digitale Pathologie ist das Gespräch mit unseren Ärzten und Spezialisten.

Wenn Sie Interesse haben, laden wir Sie zu einem Besuch bei einem unserer Referenzkunden ein. Dort können Sie den digitalen Workflow live erleben und sich vor Ort mit Kollegen austauschen.

Rufen Sie uns an, senden Sie uns eine Mail oder besuchen Sie uns. Wir freuen uns auf Sie!

Smart In Media AG
Gleueler Straße 249, 50935 Köln
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Natürlich stehen wir Ihnen bei allen Fragen zur Digitalisierung auch über unser Kontaktformular oder per Telefon 0221 999943-00 persönlich zur Verfügung!